Trotz des teilweise sehr schwierigen Wetters auf unserem Islandtrip im letzten Oktober waren wir derart fasziniert von diesem Land, dass Christina und ich noch am Frühstückstisch des letzten Urlaubstages beschlossen, 2017 die "zweite Hälfte" der Insel zu erkunden. Gesagt, getan.
So ging es bis gestern für knapp drei Wochen auf in den Norden. Wie zuletzt angekündigt diesmal zusätzlich ausgestattet mit Videoequipment, Stativen und Quadrokopter. Gut, dass die Gewichtsbegrenzung der beiden Handgepäckstücke bei WOW-Air ganze 12kg beträgt, denn die brauchten wir auch, um wenigstens die ganz empfindliche Technik nicht im Koffer transportieren zu müssen.
Ganze 4700km haben wir insgesamt auf der Insel zurück gelegt.
Das Filmen mit dem Quadrokopter bereitete mir unheimlich viel Spaß. Teilweise so viel, dass ich (etwa in den ersten fünf Tagen) kurzzeitig die Fotografie aus den Augen verlor. Die Perspektiven, die sich hier ergaben, waren neu und wahnsinnig faszinierend.
Die Bedingungen waren für das Fotografieren und Filmen außergewöhnlich gut: es wehte nie mehr als 20 Knoten Wind, sodass ich fast immer den Quadrokpter steigen lassen konnte, wenn ich eine Stelle interessant fand. Insgesamt hatten wir (bis auf den letzten Urlaubstag) nur 30 Minuten Regen (!), was bei knapp drei Wochen Islandaufenthalt absolut ungewöhnlich ist. Aber die zweite Aprilhälfte scheint in der Tat ein guter Reisezeitraum zu sein: letztes Jahr in Cornwall hatten wir ähnliche Bedingungen. Nachts hat es öfter mal geschneit und geregnet, doch das haben wir nicht wirklich mitbekommen.
Daher habe ich viele Impressionen mit nach Hause bringen können. Auf den Blog bezogen wird es voraussichtlich zwei bis drei Bilderserien entstanden aus meiner "normalen Fotokamera" geben, darüber hinaus zwei Bilderserien mit Luftaufnahmen per Quadrokopter und schließlich ein Video.
Beste Grüße,
Thomas