Nach 2 Wochen Island bin ich nun wieder in der Heimat und blicke auf tolle Momente in der isländischen Natur zurück 😊
Nachdem ich als Foto-Coach für Brockmann Phototravel die ersten Jahren eine jeweils 8 tägige Tour entlang der Südküste geleitet habe, war dies erst die zweite komplette Rund-Reise. Was hatten wir ein Wetter – zum ersten Mal seit 10 Jahren erlebte ich keinen einzigen Tag Sturm auf einer Island-Reise – außerdem zeigte sich seeehr viel Sonne. Auch unsere fotografischen Ausbeute war entsprechend gut – ich selbst konnte einige Bilder einfangen und präsentiere sie in 3 Blogserien mit je 20 Bildern:
- Heimat der Papageitaucher
- Farben des isländischen Sommers
- Küstenvögel Islands
Auf der Rundreise stand wieder Landschafts- und Tierfotografie im Vordergrund. Im zweiten Teil zeige ich klassische Landschaftsbilder. Die Vogelfotografie klappte diesmal besonders gut und ich konnte einige lang gehegte Bildideen gemeinsam mit den Teilnehmenden umsetzen.
Wildlife-Highlights waren unter anderem eine Session bei Küstenseeschwalben in Mitten eines Lupinen-Feldes im schönsten Abendlicht, eine tolle Goldregenpfeifer-Begegnung und auch bei den Papageitauchern hatten wir 2 unvergessliche Nächte wie ich hoffentlich mit den Bildern vermitteln werde. Die „Puffins“ waren für alle Teilnehmenden wieder mal das absolute Erlebnis in dieser exponierten Lage😊 Zu den Landschafts-Highlights gibt es mehr in der kommenden Serie…
Die Reise hat unheimlich viel Spaß gemacht und deshalb möchte ich an dieser Stelle Conny, Michael, Sylke, Gerhard, Dagmar und Claus danken 🙏 Ebenso ein dickes Dankeschön wiedermal an meinen spitzenmäßigen Co-Coach Christian Binder und an Kathrin von Brockmann Phototravel für die Organisation dieser tollen Reise 👌
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem ersten Teil meiner Reise-Bilder.
Vorab noch ein technischer Hinweis für alle interessierten Wildlife-Fotografen: ich hatte mich vor der Reise entschlossen, mein großes Tele mal zu Hause zu lassen und griff zum kleinen Nikon 600/6.3 PF. Im letzten Jahr fand ich das schwere Tele bei den Flugaufnahmen der Küstenseeschwalben und vor allem bei den engen Holzstegen des Papageitaucher-Felsens sehr umständlich mit Stativ, da man dort sehr oft & schnell die Position ändern muss und ich das große 600/4 nicht die ganze Nacht lang freihand halten konnte.
Mit dem kleinen 600er hat das sehr gut funktioniert. Natürlich musste ich bei einigen klassischen Perspektiven mit einer Freistellung im unteren Bildbereich sehr wählerisch in der Perspektivwahl sein, da das kleine 600er schon merklich weniger freistellt als gewohnt – hier musste ich auch ab und zu mal eine Szene "fallen lassen". Doch speziell bei solchen Vogelkolonien klappt das OK wie ich finde - aber urteilt bitte selbst anhand der Bilder 😉
Es gab allerdings auch viele Szenen, die ich sonst gar nicht im Kasten hätte. Zum Beispiel die letzten 5 Bilder dieser Serie, für die ich sogar die Geli des kleinen 600er abschrauben musste, um gerade mal so mit dem 95mm Filtergewinde durch zwei Holzlatten hindurch fotografieren zu können, anders hätte ich in dieser Nacht aufgrund der Position der Puffins keine „Bokeh-Balls“ einfangen können. Außerdem haben mir auf diese Weise auch erstmals die Flugaufnahmen an diesem Ort Spaß gemacht und ich denke, noch nie eine so gute Ausbeute umgesetzt zu haben. Genug geschrieben - viel Spaß mit den Bildern!







Wenn man das Glitzern des Atlantiks genau in den Hintergrund setzte, ergaben sich tolle Unschärfekreise – davon zeige ich euch 5 Varianten
Ich hoffe die Serie hat euch gefallen – neue Bilder gibt es dann in der kommenden Woche… viele Grüße👋