Auf Texel Teil 1 – Die Dünenbewohner - Thomas Wester

In den ersten beiden Juniwochen ging es für uns ganz in den Norden der Niederlande, nach Texel.

Circa 11 mal war ich schon dort in Sachen Naturfotografie unterwegs, um mich vor allem der Tierfotografie zu widmen. Hier habe ich in den Anfängen meiner Naturfotografie das Meiste gelernt und auch viel Lehrgeld bezahlen müssen 😉 in der Regel waren es 4-7 Tage die ich in den vergangenen Jahren vor Ort war.

Genug Erfahrung um zu wissen, dass es auch ein ganzes Quentchen Glück brauch um ein schönes Portfolio mit nach Hause zu bringen - Wildlife Aufnahmen sind dort wenig planbar, auch wenn es natürlich von Vorteil ist, die guten Ecken bereits zu kennen.

Daher war ich auch ein wenig skeptisch: ich habe nun seit Jahren keine so lange Reise mehr gemacht, bei der nicht die Landschaftsfotografie im Vordergrund stand, deren Motive man sich wesentlich planbarer „erarbeiten“ kann. Mein Ziel war tatsächlich auch nur die Erstellung einer schönen Wildlifeserie.

Schlussendlich zahlte sich die Erfahrung die Insel zu kennen jedoch aus. Sowohl von Rohrweihen, als auch von Blaukehlchen, Säbelschnäbler-Küken, Fasanen und Brandseeschwalben konnte ich meine bisher besten Aufnahmen auf dieser Reise umsetzen, das ist weit mehr als ich erwarten konnte.

Wenn jede „Wildlife-Reise“ so ausginge, dann würde ich einen solchen Trip regelmäßig einem exotischen Landschaftsfoto-Ziel vorziehen, aber mir ist durchaus bewusst, dass ich hier viel Glück hatte und das ganz schnell komplett anders aussehen kann. Auch hier habe ich das gemerkt - wenn ich beispielsweise nach 10 von 14 Tagen abgereist wäre, hätte ich gerade mal 40% der Bilder „im Kasten“ gehabt.

Sehr gefreut hat mich auch, dass ich nebenbei eine Landschaftsserie auf die Beine stellen konnte, was überhaut nicht geplant war.

Somit zeige ich euch die folgenden 4 Serien mit je 16-19 Bildern in dieser Reihenfolge: