Die spanische Atlantikküste (2/4): im Baskenland

Drei Tage lang konnten wir uns auf unserer Nordspanienreise dem Baskenland widmen: naturfotografisch haben wir uns dort vor allem auf drei Highlights konzentriert.

Allen voran wollten wir die riesigen Gesteinsformationen der „Flysch-Route“ des Unesco-Geoparks anschauen. Und das taten wir auch und waren hin und weg. Man fühlt sich ein wenig wie im Jurassic Park. Wir erkundeten die Gegend um Zumaia, leider war zu wenig Zeit, um sich noch weitere Stellen dieses Parks anzuschauen, der sich über 14km Küstenlinie erstreckt. Beim zweiten Anlauf an meinem favorisierten Spot stimmte auch der Gezeitenstand und wir waren im Stande, einige gute Bilder umzusetzen.

Danach stand der Naturpark Gorbeia auf dem Plan. Dort haben wir uns einen sehr bekannten, kleinen und alten Buchenwald angesehen, den ich schon immer mal besuchen wollte. Das war eine tolle Session, wir hatten den ganzen Vormittag für uns alleine, bis gegen Mittag die ersten Fotografen aufschlugen. Das war ganz gut so, denn der Wald ist so klein, dass man sich bei den meisten Weitwinkel-Perspektiven sofort gegenseitig im Weg stehen würde. Ein tolles Stück Natur.

Und last but not least besuchten wir die kleine Insel Gaztelugatxe – ein tolles Erlebnis! Wir hatten dafür nur einen Versuch und hatten gleich einen Morgen mit super Fotolicht – die ganze Insel, die Lage mitten an dieser rauen Felsküste, umzingelt von einer tosenden Brandung: beeindruckend. Schon die lange Mauer, die auf die Insel führt, ist ein Eyecatcher. Der Weg dahin aber auch 😉 Vom Parkplatz herab zur Mauer und rauf auf die Insel ist schon recht anstrengend, aber der Rückweg hat es dann richtig in sich. Und dennoch, gelohnt hat es sich allemal. Seitdem diese Insel als Drehort für „Games of Thrones“ diente, ist sie sehr gut besucht. Ein frühes Aufstehen lohnt sich daher sehr, wenn man diese Stelle für sich in Ruhe genießen möchte.

Nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem zweiten Teil dieser Spanienserie.