Endlich hat es geklappt – bereits in 2020 wollten Christina und ich in knapp drei Wochen den Süden und Norden Norwegens auf einer Tour bereisen, was leider ins Wasser fiel. Jetzt passte alles zusammen und somit darf ich euch heute von einer dieser Reise berichten.
Zunächst ging es nach Oslo, von wo aus wir den Rondane und Dovrefjell Nationalpark erkundeten. Da es uns eigentlich zum Meer zieht, waren wir bei der Reiseplanung etwas skeptisch und planten „vorsichtshalber“ nicht mehr als sieben Tage vor Ort ein. Um das vorweg zu nehmen: dort hätte man auch locker drei Wochen verbringen können, wir waren sehr angetan von den beeindruckenden Farben Südnorwegens und den vielen Elch-Begegnungen, von denen ich in einem separaten Blogeintrag näher berichten werde.
Wir haben es gar nicht geschafft alles anzuschauen, was wir uns vorgenommen hatten – zu den Rentierherden, dem Storulfossen und auf den Snohetta Viewpoint zum Beispiel haben wir es bei unserem ersten Besuch Südnorwegens noch gar nicht geschafft, das wird hoffentlich nächstes Jahr nachgeholt.
Anschließend ging es auf die Lofoten, dort hatten wir ganze 10 Tage vor Ort zur Verfügung. Ursprünglich war noch Senja geplant, doch unsere Unterkunft, das Wetter und die Landschaften und Tiere hielten uns dann doch bis zum Schluss auf den Lofoten.
Obwohl wir in der ersten Reisewoche ein sehr durchwachsenes Wetter hatten und einige klassische Landschaftspanoramen gar nicht möglich waren, so war die fotografische Ausbeute sehr gut. Es ist einfach ein Vorteil, wenn man auch gerne Naturdetails und „intimate landscapes“ fotografiert und nicht nur auf klassische Landschaftsfotografie festgelegt ist.
Somit kann ich euch nun 5 Blogserien mit jeweils 23 Bildern zeigen, die ich wie folgt aufteile:
1. Vom Rondane zum Dovrefjell
2. Farben und Formen des Landes
3. Hoch an der Küste
4. Die Tierwelt Norwegens
5. Spiegelwelt der Lofoten
Um ganz ehrlich zu sein: die Serien Nummer 2, 4 und 5 sind meine persönlichen Highlights, doch in den anderen beiden Serien kann ich euch glaube ich einige gute Eindrücke des Landes vermitteln.
Meine Erwartungshaltung war die, mit den ersten drei Serien heim zu kommen. Auch wenn ich sicherheitshalber mein Nikon 800 PF mitgenommen hatte, rechnete ich nicht wirklich mit guten Tieraufnahmen, da unser Fokus auf den Landschaften und deren Details lagen. Daher ist die 4.Serie eine Überraschung, genau wie die 5.Serie – in dieser konnten wir einige Tage bei Windstille die Fjorde und Seen fotografieren, womit man im rauen Norden nicht wirklich rechnen kann.
In der heutigen ersten Serie zeige ich euch also Szenen, die alle zwischen den beiden Nationalparks Rondane und Dovrefjell entstanden sind. Eines hat uns dort landschaftlich am meisten fasziniert: die Böden! Klingt trivial, doch die Pflanzen, Pilze, und Flechten sind einfach erstaunlich – ich hatte das partiell auch im Norden schon gesehen, aber die Rentierflechte bis zum Horizont zu sehen, ist toll.
Genug der Worte, ich wünsche viel Spaß mit der neuen Serie.
Viele Grüße,
Thomas
Dieses Bild habe ich bewusst als Einstieg gewählt. Nicht, weil ich leider den Polfilter auf dem Hotelzimmer vergessen hatte (…), sondern weil diese Szene entstand, nachdem wir gerade zur ersten Tour ansetzten und die Szenerie lag gleich nach 5 Minuten neben dem Straßenstrand.
Ich hoffe die Serie hat euch gefallen! In Kürze kommt schon der zweite Teil.
Viele Grüße,
Thomas